PRO BAHN Mittelhessen fordert zweiten Zugang zu den Bahnsteigen der Station Gießen-Oswaldsgarten im Rahmen des neuen Bahndammdurchstichs Dammstraße

Ein Mittelhessen-Express fährt auf dem Weg von Treysa nach Frankfurt in den Haltepunkt Oswaldsgarten. Hier am Ende der Bahnsteige könnten Treppen und Rampen entstehen, denn direkt hinter den Bahnsteigen wird die neue Unterführung der Gießener Dammstraße gebaut.

Ein Mittelhessen-Express fährt auf dem Weg von Treysa nach Frankfurt in den Haltepunkt Oswaldsgarten. Hier am Ende der Bahnsteige könnten Treppen und Rampen entstehen, denn direkt hinter den Bahnsteigen wird die neue Unterführung der Gießener Dammstraße gebaut.

Bei seinem jüngsten Treffen befasste sich der Regionalverband Mittelhessen des Fahrgastverbandes PRO BAHN wieder mit aktuellen Themen des Öffentlichen Personennahverkehrs in Mittelhessen. Eines der Hauptthemen war der Haltepunkt Oswaldsgarten an der Main-Weser-Bahn. Dieser besteht seit 1999 und wird täglich von vielen Aus- und Einsteigern genutzt, insbesondere von Schülern und Studenten, die zwischen beiden Universitätsstädten pendeln. Die Achse zwischen Gießen und Marburg mit ihren Unterwegshalten hat eine sehr starke Frequentierung aber auch von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die Orte zwischen beiden Oberzentren haben keine rückläufige Einwohnerentwicklung.

Es steht nun fest, dass es nördlich des Haltepunktes Gießen-Oswaldsgarten in Verlängerung der Dammstraße einen neuen Durchstich durch den Bahndamm der Main-Weser-Bahn geben wird. Dieser soll das westlich liegende Lahnufer und den verschiedenen Gaststätten mit dem östlich der Bahn liegenden Nordviertel verbinden. Nachdem schon vor Jahren das Projekt kurz vor der Realisierung schien, verzögerte sich die Baumaßnahme um einige Zeit. Nun rückt die Umsetzung näher. Daher macht nun PRO BAHN Mittelhessen gemeinsam mit weiteren Verkehrsakteuren den Vorstoß, die Baumaßnahme für eine Aufwertung des Bahnhaltepunkts Oswaldsgarten zu nutzen.

PRO BAHN schlägt vor, am nördlichen Ende der Bahnsteige hin zur neuen Unterführung Dammstraße neue Zuwegungen zu errichten. Auf beiden Seiten sind die örtlichen Voraussetzungen gegeben, sowohl Treppen als auch Rampen zu errichten, so dass die Unterhaltungskosten niedrig angesetzt werden können. Es braucht keine Aufzüge oder gar Rolltreppen.

PRO BAHN Mittelhessen möchte nun mit diesem Vorschlag an den Magistrat der Stadt Gießen sowie die Stadtverordnetenfraktionen herantreten und für die Idee werben, Bis zur Umsetzung der Baumaßnahme Durchstich Dammstraße ist noch genügend Zeit, um bis dahin noch eine Erweiterungsplanung realisiert zu bekommen, ohne dass es zu einer Bauverzögerung kommen müsste.

Durch diese zweiten Zugänge auf die Bahnsteige der Station Oswaldsgarten würde das Wohnquartier im Nordviertel rund um die Steinstraße und die Dammstraße eine erhebliche Aufwertung erfahren.

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