Bündnis „Bahn für Alle“ begrüßt Rücktritt von DB-Chef Grube / „S21 steht auf der Kippe“

Der PRO BAHN Landesverband Hessen und der PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg sind Mitglied im Bündnis „Bahn für Alle“. Das Bündnis hat eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir auch an dieser Stelle im Original veröffentlichen.

Ex-Bahnchef Rüdiger Grube (Fotografiert durch Thomas Kraft)

Ex-Bahnchef Rüdiger Grube (Fotografiert durch Thomas Kraft)

Pressemitteilung Bündnis „Bahn für Alle“

Bahn für Alle begrüßt den Rücktritt von DB-Vorstandschef Rüdiger Grube. „Wir brauchen an der Spitze des Deutsche Bahn-Konzern Leute, die Eisenbahn können und wollen. Grube hat das Kerngeschäft – inländischer Schienenverkehr – ausbluten lassen“, sagt Monika Lege, Verkehrsreferentin beim Umweltverband Robin Wood für das Bündnis „Bahn für Alle“. Winfried Wolf, Verkehrswissenschaftler und ebenfalls „Bahn für Alle“ vermutet andere Gründe als die angeblichen Differenzen mit dem Aufsichtsrat über Grubes Gehalt: „Stuttgart 21 steht auf der Kippe. Der Bericht der Beratungsgesellschaft KPMG an den DB-Aufsichtsrat wird offenbaren, dass S21 nicht beherrschbar ist aufgrund des Anhydrid.“ „Pofalla kann auf keinen Fall nachfolger von Grube werden, denn er hat noch als Kanzleramtsminister persönlich auf den DB-Aufsichtsrat Druck ausgeübt, weitere Milliarden für Stuttgart 21 zu genehmigen“, fasst Bernhard Knierim die Einschätzung des Bündnisses „Bahn für Alle“ zusammen.

Kontakt „Bahn für Alle“:

Monika Lege, Verkehrsreferentin Robin Wood e.V., Telefon 040 / 380 892 12, verkehr@robinwood.de
Dr. Bernhard Knierim, Sprecher Bündnis Bahn für Alle, Telefon 0178/ 143 73 90, bernhard.knierim@bahn-fuer-alle.de
Dr. Winfried Wolf, Expertengruppe „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ und Bündnis „Bahn füpr Alle“, Telefon 0172/296 99 70,
ww@lunapark21.net

www.bahn-fuer-alle.de

Alternativer Geschäftsbericht der Deutschen Bahn vom „Bündnis Bahn füt Alle“ für das Geschäftsjahr 2015

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„Bahn für Alle“ setzt sich ein für eine bessere Bahn in öffentlicher Hand. Im Bündnis sind die folgenden 20 Organisationen aus Globalisierungskritik, Umweltschutz, politischen Jugendverbänden und Gewerkschaften vertreten: Attac, autofrei leben!, Bahn von unten, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Gemeingut in BürgerInnenhand, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Grüne Jugend, GRÜNE LIGA, IG Metall, Jusos in der SPD, Linksjugend Solid, NaturFreunde Deutschlands, ProBahn Berlin-Brandenburg, ProBahn Hessen, ROBIN WOOD, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Umkehr, VCD Brandenburg und ver.di.

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