PRO BAHN Hessen spricht sich für personifizierte Gruppentickets aus und stützt damit die Auffassung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes

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Der Fahrgastverband PRO BAHN stützt die Auffassung, dass bei Gruppenkarten und dem Hessenticket seit neuestem die Personennamen auf dem Ticket vermerkt werden müssen. Problematisch in dem Zusammenhang nur der Platz auf dem Ticket, wozu angeraten die Eintragungsfläche zu optimieren.

Man stehe voll und ganz hinter der Strategie der hessischen Verkehrsverbünde, so erklärten der Landesvorsitzende Thomas Kraft und Pressesprecher Wilfried Staub dies am Freitag gegenüber Medienvertretern. Es sei massenhaft Missbrauch betrieben worden, was die Fahrgastvertreter persönlich bereits festgestellt haben. Einzelpersonen und ganze Banden warteten an Bahnhöfen, um Fahrgäste, welche in Gruppen anreisten zu fragen, ob sie noch ihr Hessenticket oder Gruppenticket benötigen. Arglos wurde das Ticket weitergegeben, oftmals kostenlos. Die Banden nutzten das Ticket dann für den Rest des Tages selbst oder verkauften es weiter.

Im übrigen ist, so der PRO BAHN Landesverband Hessen, im Bundesland Hessen keine erstmalige Einführung in Deutschland, sondern in einigen anderen Bundesländern sowie deutschlandweit gültigen Gruppentickets wie das Schöne-Wochenende-Ticket und das Quer-durchs-Land-Ticket ist dies schon seit vielen Jahren gängige Praxis. Es könne nicht sein, dass den Verkehrsunternehmen nicht unerhebliche Fahrgeldeinnahmen verloren gehen, Geld was an anderer Stelle fehlt bzw. durch Steuergeld aufgefangen werden muss, was nicht in unendlicher Form zur Verfügung steht.

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