Am Samstagabend des 05.04. gegen 20:00 Uhr ist im Frankfurter Stadtteil Ginnheim, der Endstation der Linien U1 und U9 ein Zug auf den Prellbock der Kopfstation an der Ginnheimer Landstraße aufgefahren. Man kann dazu im Augenblick nichts konkret sagen, ob es technisches oder menschliches Versagen war.
Wir wünschen allen Verletzten, dass sie schnellstmöglich wieder gesund werden.
Die Endhaltestelle Ginnheim wird aktuell von den Linien U1 und U9 nicht angefahren. Beide Linien enden an der Station Römerstadt. Es bestehen zwar an der Endstation Ginnheim zwei weitere Gleise, welche jedoch allesamt an dem selben Stromkreis hängen und deshalb eine Gesamtstillegung erfolgen musste. Lediglich die Straßenbahnlinie 16, welche aus der Gegenrichtung ebenfalls in Ginnheim endet, fährt regulär. Zwischen den Stationen Ginnheim und Römerstadt ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Es wird noch einige Tage dauern, bis dass der Streckenabschnitt wieder in Betrieb gehen kann. Zunächst muss ein neues Fundament für den Oberleitungsmasten gesetzt werden, welcher aufgrund des Aufpralls aus der Verankerung gerissen wurde. Für die Arbeiten wurde extra ein Stück Schiene vorübergehend demontiert.
PRO BAHN gibt aktuell dazu keine Stellungnahme ab. Genaueres müssen die Untersuchungen ergeben. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein. Aktuelle Berichte zu dem Unfall bieten die verschiedenen Internetseiten sowie die Printausgaben der einschlägigen Tageszeitungen.