PRO BAHN will sich bei geplantem Fernbusterminal in Frankfurt konstruktiv einbringen

Vor gut zwei Wochen verkündete der Bau- und Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Olaf Cunitz, die Sensation. Niemand hatte mehr gerechnet, dass es in der Innenstadt von Frankfurt eine Fernbushalteanlage geben wird. Es gibt ein freies Areal zwischen der Mannheimer Straße, der Stuttgarter Straße, der Pforzheimer Straße und der Karlsruher Straße. Es dient als Parkplatz, gehört einer privatrechtlichen Gesellschaft und ist an die Firma BahnPark zur Bewirtschaftung des Parkplatzes vermietet.

So soll es in absehbarer Zeit schon in Frankfurt aussehen, hier stehen die Fernbusse in einer neugebauten Anlage in München.

So soll es in absehbarer Zeit schon in Frankfurt aussehen, hier stehen die Fernbusse in einer neugebauten Anlage in München.

Nun der Durchbruch, der Stadt Frankfurt ist es gelungen, mit dem Eigentümer eine Vereinbarung zu schließen, dass sich schon im Verlauf des Jahres 2015 etwas tut. So soll ungefähr auf einem Viertel der Fläche ein Parkhaus entstehen, als Ersatz für den wegfallenden Parkplatz. Etwa auf der Hälfte der Fläche errichtet das in dessen Besitz befindliche Unternehmen eine Fernbusanlage mit voraussichtlich 14 Stellplätzen.

Der PRO BAHN Landesverband Hessen hat sich nun, zusammen mit dem PRO BAHN Regionalverband Großraum Frankfurt, an die beiden zuständigen Dezernenten der Stadt Frankfurt gewandt. Der Grund liegt wahrlich nicht in der Verhinderung des Projekts. Nein, man will sich in Bezug auf Ausstattung, Funktionalität und Berücksichtigung der Interessen der Fahrgäste konstruktiv in die anstehende Detailplanung einbringen. Es ist klar, die Fernbusse sind seit nunmehr über zwei Jahren in unserem Straßenbild. Man braucht sie nicht mehr wegzureden, sie stellen mittlerweile einen wesentlichen Anteil an der Personenbeförderung in Deutschland.

Der Fahrgastverband PRO BAHN versteht sich als Interessenvertretung aller Fahrgäste, auch denen des Fernbusses. Umso mehr ist eine aktive Mitwirkung bei einem solch wichtigen Projekt geboten. PRO BAHN hat seine Auffassung im übrigen in einem auf Bundesebene am 18.01.2015 in Göttingen beschlossenen Positionspapier niedergeschrieben. Den Text des Positionspapiers finden Sie hier:

Aus diesem Positionspapier heraus schlägt der PRO BAHN Landesverband Hessen die Bezeichnung

„Fernbusterminal“

vor.

Wichtig in dem Zusammenhang aus Sicht von PRO BAHN auch die bauliche Verknüpfung des Fernbusterminals mit den Anlagen des benachbarten Hauptbahnhofs im Rahmen einer Umgestaltung der Karlsruher Straße und der Mannheimer Straße sowie die Fahrgastinformation mit Leitsystem zwischen Schiene und Fernbus.

Über die Internetseite pro-bahn-hessen.de aber auch über die Tagespresse und unsere mindestens viermalig im Jahr erscheinende Fahrgastzeitung FGZ Hessen/Rhein-Neckar informieren.

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