Upgrade für Studierende auf ein 49€-Ticket seit gestern möglich – PRO BAHN fordert längerfristig ein 20€-Ticket für Studierende, sowie ein kostenloses Schülerticket

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) haben es, wie bereits zugesagt, geschafft zum 01. Juni für Studierende ein Wechsel auf ein 49€-Ticket unter Zahlung des Differenzbetrages zu ermöglichen. Dies war ein wichtiger und guter Schritt nachdem teilweise die Studierenden aus anderen Bundesländern schon zum 01. Mai auf ein 49€-Ticket wechseln konnten. „Der RMV hatte die Möglichkeit der Bestellung des Upgrades am gestrigen Nachmittag ermöglicht. Für Studierende mit Anschlusstickets zum Semesterticket war dies leider etwas kurzfristig, da sie diese bis Monatsende kündigen müssen.“, so der Frankfurter Student Philipp Loth von PRO BAHN. Der NVV hat es bereits geschafft einige Tage früher die Möglichkeit zum Bestellen des Upgrades anzubieten.

Generell sehen wir die Ermöglichung des Upgrades für Studierende auf ein 49€-Ticket nur als einen ersten Schritt an. „Der Ticketpreis ist mit 49€ immer noch zu hoch, denn viele Studierende haben sehr wenig Geld und müssen jeden Cent zweimal umdrehen.“, so Philipp Loth. Daher fordert PRO BAHN spätestens bis zum nächsten Wintersemester die Einführung eines deutschlandweit gültigen 20€-Tickets für Studierende. Hier sehen wir aber vor allem das Land Hessen und den Bund in der Verantwortung, denn diese müssen den hessischen Verkehrsverbünden die entsprechenden finanziellen Mittel für einen solchen Wechsel zur Verfügung stellen. Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir muss diesbezüglich sofort zur Umsetzung des 20€-Tickets initiativ werden.

Auch die hessischen Schülerinnen und Schüler sollten in Zukunft von einem deutschlandweit gültigen Ticket profitieren können. PRO BAHN fordert der gesamten Schülerschaft ein kostenloses deutschlandweit gültiges Ticket bereitzustellen. „Durch ein kostenloses Ticket für die gesamte Schülerschaft würde auch endlich der Benachteiligung der in der Nähe der Schule wohnenden Schülerschaft entgegengewirkt werden. Denn diese bekommen bisher kein kostenloses Schülerhessenticket gestellt.“, so Philipp Loth. In dieser Angelegenheit ist ebenso die dringende Initiative des hessischen Verkehrsministers gefordert.

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