PRO BAHN Hessen bekennt sich zu staatlicher Bahn und staatlichem öffentlichen Personenverkehr

Camberger Brücke mit ICE 3

Aus aktuellem Anlass gegensätzlicher Verlautbarungen an anderer Stelle in Deutschland ist es wichtig, die Bevölkerung auf inhaltlich gesellschaftliche Ausrichtungen des gemeinnützigen PRO BAHN Landesverbandes Hessen aufmerksam zu machen.
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Verschiedene Beschlüsse der Landesversammlung, des höchsten Organs der Interessenvertretung für Fahrgäste im Öffentlichen Personenverkehr in Hessen, haben sich eindeutig gegen eine Privatisierung jedweder Teile der Deutschen Bahn (DB) und auch anderer Gesellschaften und Betriebe für Öffentliche Personenbeförderung ausgesprochen. Gerade weil man zumindest für den Personennahverkehr festgeschrieben hat, dass dieser nur mit staatlicher Zuwendung zu betreiben ist, um ihn überhaupt ansatzweise flächendeckend der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, stärkt uns dies in unserer Position. Unter „Privatisierung“ verstehen wir erstrangig jedwede Gedanken, dem Staat gehörende Verkehrsorgane in ihrem Besitz ganz oder teilweise zu verkaufen, dies betrifft sowohl die DB als auch andere Verkehrsorgane auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene. Auch privatrechtliche Strukturen haben vorwiegend Nachteile für unsere Gesellschaft gebracht.

In diese Grundsätze passt die Entscheidung, als einer von mehreren PRO BAHN Landesverbänden Mitglied bei der Vereinigung „Bahn für Alle“ zu sein und daran anschließend sich bei der Interessenbewegung „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ einzubringen. Wir verbinden damit auch unsere gemeinnützigen Ziele und werden anderen Tendenzen mit deutlicher Positionierung und nachdrücklichen Argumenten entgegentreten.

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