Thomas Kraft (PRO BAHN-Hessen) im Gespräch mit dem scheidenden Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg Hans-Werner Franz

Bei seinem Besuch in Berlin traf der Landesvorsitzende von PRO BAHN Hessen Thomas Kraft, den scheidenden Geschäftsführer des größten deutschen Verkehrsverbundes, Hans-Werner Franz.

Franz, gebürtiger Mittelhesse, erläuterte, wie es ihm gelungen sei, auch mit starkem Gegenwind, man erinnere nur an die Probleme der Berliner S-Bahn, den Verkehrsverbund zu einer breit aufgestellten Institution zu entwickeln.

in der VBB-Zentrale - Thomas Kraft (PRO BAHN Hessen)  und (noch) VBB-Geschäftsführer  Hans-Werner Franz.

in der VBB-Zentrale – Thomas Kraft (PRO BAHN Hessen) und (noch) VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz.

Ihm sei es von Beginn an darum gegangen, hierbei die Meinungen und Anliegen von Interessenverbänden, wie z.B. PRO BAHN und der interessierten Öffentlichkeit beim Ausbau des ÖPNV einzubeziehen. Vielerorts werde über fehlende Finanzmittel für dringend notwendige Investitionen geredet. Durch geschickte Koppelung von Maßnahmen sei es ihm gelungen, mehr Modernisierungen umzusetzen, als ursprünglich geplant. Durch intelligente Fahrplangestaltung konnten bei gleicher Fahrzeugzahl mehr Leistungen erbracht werden als zuvor, betonte Franz.

PRO BAHN –Hessen-Vorsitzender Kraft nahm einige gute Anregungen mit und hofft, dass auch in Hessen endlich die Zeichen der Zeit erkannt werden. Hessen liegt im Mobilitätsindex in einigen Faktoren weit zurück. Hier ist im Zusammenwirken von Nahverkehrsträgern, Politik und Verbänden einiges an Verbesserungsbedarf gegeben.

Hans-Werner Franz war seit 2003 Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, dessen Zentrale direkt am Bahnhof Berlin-Zoologischer Garten ist, schied zum 28.02.2013 aus dem Unternehmen aus. Er war zuvor viele Jahre im Nahverkehrssektor tätig, so z.B. auch beim Frankfurter Verkehrsverbund, welcher bis 1995 als Vorläufer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes existierte.

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