Aktuelle VDV-Veröffentlichungen sind im Anhang
Die Gefahr, sich im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anzustecken, dieser ist nicht höher, als wenn man sich ansonsten im Verkehrsraum in Deutschland bewegt. In den anderen Lebensbereichen ist die Ansteckungsgefahr deutlich höher. Zu dem Ergebnis kommen Untersuchungen des größten deutschen Klinikums, der Charité in Berlin. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)
Der PRO BAHN Landesverband Hessen dankt allen Beteiligten für diese klärenden Fakten, denn damit liegt der Beweis deutlich auf der Hand, dass Busse und Bahnen keine Corona-Virenschleudern sind, wie sie in den letzten Monaten von verschiedenen Seiten durchaus illustriert worden sind. Es stellt sich auch die Frage, inwiefern über die Medienlandschaft genau diese mittlerweile mehrfach erbrachten Gegenbeweise in angemessener Form veröffentlicht werden. Leider sind gerade in Hessen solche Schlagzeilen sehr massiv gestreut worden, insbesondere während der 1. Corona-Welle vor gut einem Jahr.
Natürlich muss einiges überlegt werden, um den Fahrgästen in öffentlichen Verkehrsmitteln einen weitreichenden Schutz zu bieten. Der Einbau von entsprechenden Luftfiltern in den Linienbussen wäre schon eine entsprechende Hilfe. Ebenso muss beim Neubau der ÖPNV-Fahrzeuge über den Sitzplatzabstand und die max. Aufnahmekapazität eines Fahrzeugs neu nachgedacht werden. Uns lehrt die aktuelle Corona-Pandemie, dass Vorsicht und Vorbeugung ganz wichtige Kriterien sind, welche auch im ÖPNV nicht zufriedenstellend beachtet wurden.
Dennoch kann man in weiten Teilen den Menschen die Ängste nehmen, wirklich vor der Nutzung des ÖPNV zurückzuschrecken, was die Studie der Charité eindrucksvoll aufzeigt. Die beiden Veröffentlichungen des VDV hängen wir diesem Artikel an.
VDV: Die zentralenFakten und Ergebnisse zur Pendler-Corona-Studie der Charité Research Organisation
VDV: Pendler-Corona-Studie: Infektionsgefahr im ÖPNV nicht höher als im Individualverkehr
