Der PRO BAHN Landesverband Hessen setzt auf Kontinuität. Thomas Kraft aus dem mittelhessischen Lahnau wird auch in den kommenden Jahren den Fahrgastverband in Hessen leiten. Anlässlich einer digitalen Mitgliederversammlung am 17.07.2021 und anschließender zweiwöchiger Briefwahl sprachen die Akteurinnen und Akteure ihm mit einem sehr guten Ergebnis das Vertrauen aus. Die Auswertung der Wahl gab am Donnerstag (05.08.2021) der Wahlausschuss in Kassel bekannt.
Ihn zur Seite stehen weiterhin der Erste Stellvertretende Landesvorsitzende John Grimmette aus Darmstadt und der Zweite Stellvertretende Landesvorsitzende Werner Filzinger aus Lauterbach.
Neuer Landeskassenwart ist Uwe Schuchmann aus Ober-Ramstadt in Südhessen.
Sehr erfreut ist man im erweiterten Landesvorstand über die Wahl des 19-jährigen Philipp Jan Loth aus Frankfurt. Außerdem gehören dem Landesvorstand Bernd Rohrmann aus Darmstadt, Barbara Filzinger aus Lauterbach und Klaus Zecher aus Gießen an.
Landesvorsitzender Thomas Kraft betonte in seinem Statement, dass es sehr wichtig ist, PRO BAHN noch stärker in der gesellschaftspolitischen Meinungsbildung zu etablieren. Die Verkehrswende darf keine Phrase sein, sondern muss auch in Hessen in konkretes projektbezogenes Handeln endlich zur Umsetzung kommen. Dazu wolle man mit Verantwortlichen des Verkehrswesens und anderen gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren fortwährend das Gespräch suchen.
PRO BAHN Hessen hat sich für die Realisierung des Frankfurter Fernbahntunnels unter gewissen Voraussetzungen ausgesprochen. Man wird den Planungsprozess konstruktiv begleiten.Das Thema Reaktivierung von Bahnstrecken und der Ausbau des Schienennetzes für den Regionalverkehr steht oben auf der Agenda. Lumdatalbahn und Horlofftalbahn gehören endlich umgesetzt. Dabei kann und darf es jedoch nicht bleiben, auch ganz neu ins Spiel kommende Reaktivierungen wie Dietzhölztalbahn, Kanonenbahn Nordhessen und Solmsbachtalbahn gehören alsbald wieder für den Personenverkehr genutzt. Der Ausbau des in Betrieb befindlichen Netzes muss vorangetrieben werden. Da sind insbesondere die Odenwaldbahn, die Vogelsbergbahn, die Lahntalbahn zu nennen. Die Bahnstationen sind in Hessen in den überwiegenden Fällen alles andere als für alle Menschen zugängig. Das Bundesland ist im bundesdeutschen Ranking auf den hinteren Plätzen. Für größere Bahnhöfe wie Kassel-Wilhelmshöhe hat PRO BAHN ein Umbaukonzept vorgelegt, was man fortschreiben wolle.
Thomas Kraft dankte den zahlreichen Wählerinnen und Wählern, begrüßte den neugewählten Landesvorstand und sprach seine Hoffnung und Erwartung für eine konstruktive Zusammenarbeit aus.
