Bei Nachfolge 9-Euro-Ticket vor allem an die 18 Mio. Menschen in Deutschland mit geringen Einkommen und Transferleistungen denken. 4.500 ganzjährige BahnCard 100-Kunden müssen dabei nicht extra bedacht werden

In der offenen Diskussion unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergab, dass man auch den sozialen Faktor bei Flatrate-Tickets im Vordergrund sieht.

Die Notwendigkeit, vor allem die Geringverdienerinnen und -verdiener bei einer Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket zu berücksichtigen, ging es bei dem jüngsten Regionaltreffen Mittelhessen von PRO BAHN, welches auch unter Teilnahme von zwei Experten des Verkehrswesens stattfand.

Beide vertreten die Ansicht, dass ein günstiges Ticket, was man auch für den ÖPNV in ganz Deutschland nutzen kann, vor allem den 18 Millionen Menschen zugute kommen muss, welche nur über ein geringes Einkommen oder nur über Transferleistungen des Staates verfügen. Sie sind es, welche sich nicht mal eine Bahnfahrkarte in eine entferntere Stadt leisten können. Ebenso ist dies auch für weitere, rund 20 Millionen Menschen in Deutschland eine spürbare und wichtige finanzielle Entlastung, gerade auch Menschen in einfachen Berufsfeldern, welche trotzdem weit pendeln müssen.

Die Forderung, sogar Bahn Card 100-Inhaberinnen und -Inhaber zu entlasten, diese wird nicht geteilt. Es handelt sich um rund 4.500 Personen, welche in der Lage sein dürften, eher solche Nahverkehrs-Flatrates hinzu zu kaufen, um von diesen profitieren zu können, so die Expertenmeinung.

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