Sollte dies zur Umsetzung kommen, sieht man darin eine Grenzüberschreitung gegen Fahrgäste sowie vorsätzliches Handeln gegen Zukunftsinteressen der Gesamtgesellschaft.
Der PRO BAHN LV Hessen steht voll umfänglich hinter der Pressemitteilung des PRO BAHN Bundesverbandes, worin sehr deutlich darin Kritik daran geübt wird, eine Milliarde Euro aus den Investitionsmitteln Schiene in den Einzeletat für die Straße zu überführen.
Schon die bislang geplanten Gesamtmittel für die Investition in die Schiene reichen bei weitem nicht aus. Fahrgäste werden somit der unwürdigen Ausgrenzung und das in einem Land, in welchem überall gem. Grundgesetz gleiche Lebensverhältnisse und Freizügigkeit vorherrschen müssten. Unter dem Gesichtspunkt „Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten“ sind demnach Teile der Bundesregierung unterwegs. Im Dogma des Kaputtsparens krankhaft verfangen ist Bundesfinanzminister Lindner zu einer politischen Belastung für Deutschland und die hier lebenden Menschen geworden. Die breite Reihe der führenden Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftlerinnen, einschließlich Wirtschaftsweiser, sie fordert sehr deutlich seit Monaten, dass Investitionen in die Infrastruktur von der Schuldenbremse ausgenommen werden. Übersteigerte Selbstüberzeugung und Bratungsresistenz von Herrn Lindner könnten in eine nationale und kontinentale Apokalypse in Sachen Wirtschaft und Umwelt führen. Die Verkehrspolitik des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) stellt nach drei Jahren mehr ein Trümmerhaufen als eine strukturierte Arbeit dar.
Der PRO BAHN Landesverband Hessen sagt mit härtester Deutlichkeit: „Finger weg von jedem Cent, welcher bislang für die Eisenbahn bereitgestellt ist“ und kündigt einen deutlichen gesellschaftlichen Diskurs an, falls an dieser verfehlten Politik festgehalten wird.