PRO BAHN Osthessen erstaunt über die Aussage der Freien Wähler Vogelsberg zum Impftourismus

Mit Erstaunen hat der Regionalverband Osthessen den Pressebericht über den „Impftourismus“ zur Kenntnis genommen. Man fragt sich, ob den Freien Wählern im Vogelsbergkreis nicht bekannt ist, dass es eine über 100 Jahre alte Bahnverbindung zwischen Gießen und Fulda gibt. Von Mücke nach Fulda muss man nicht unbedingt den langen, kostenintensiven und klimaschädlichen Weg über die Autobahn nach Fulda wählen.

Wir gehen mal davon aus, dass bei diesen momentanen winterlichen Bedingungen kein(e) über 80jährige(r) selbst dorthin mit dem Auto fährt. Also hat er oder sie eine Begleitperson. Diese kann die impfwillige Person auch mit dem Zug begleiten. Mücke hat im Gegensatz zu den Städten Alsfeld und Lauterbach 2 Haltepunkte und sogar einen den heutigen Anforderungen relativ behindertengerechten Haltepunkt. Die Fahrt von Mücke nach Fulda beträgt eine Stunde. Schneller geht es mit dem Auto auch nicht und ist zudem stressfrei. Hinzu kommt noch, dass das Impfzentrum Fulda keine 100 m vom Bahnhof Fulda entfernt ist.

Wir teilen allerdings die Auffassung, dass es im Vogelsbergkreis ein sehr rasch installiertes Impfzentrum gibt. Wenn allerdings, wie so häufig, die Landesregierung nicht in die Pötte kommt, so bleibt nur die Alternative Fulda. Derb PRO BAHN Regionalverband Osthessen hofft, dass dieser Hinweis viele Impfwillige ermutigt, die Bahn zu benutzen, so Werner Filzinger, Sprecher des Verbandes abschließend.

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