PRO BAHN Landesverband Hessen begrüßt den Umbau der B-Ebene und des Nordflügels des Frankfurter Hauptbahnhofs

Der Fahrgastverband PRO BAHN zeigt sich erfreut über die Tatsache, dass ein deutlicher Betrag in die Zukunft einer der wichtigen Schienenverkehrsknoten in Deutschland investiert wird. Seit Jahrzehnten schaut man sich besser gestaltete Hauptbahnhöfe in Deutschland und im Ausland an und bei der Rückkehr nach Frankfurt schauert es einen über den einen oder anderen Anblick.

Dass die Wege zwischen den oben haltenden Fern- und Regionalzügen und den unterirdisch verkehrenden S-Bahnen und U-Bahnen nun kürzer werden, das ist aus Sicht der Fahrgäste sehr erfreulich. Wenn Aufenthaltsräume angenehmer werden, mehr Sicherheitsgefühl geben, dann wird auch die Zahl der Fahrgäste im Vergleich weiter steigen und man kann in Richtung Verkehrswende denken.

Wichtig aus Sicht der Fahrgäste ist auch, dass der in der E-Ebene angesiedelte Einzelhandel mal später wirklich den des Bedarfs abbildet und nicht Läden mit überaus teuren Waren den Fahrgast eher davon abhalten. So manche gewohnte Einrichtung wie ein Kiosk oder eine Gaststätte mit erschwinglichen Preisen sind da durchaus auf dem Wunschzettel.

Schade ist, dass die Idee des Fernbahntunnels nun zeitversetzt erfolgt, so dass wohl in 10 oder 15 Jahren ein Teil dieser Fläche wieder abgebrochen und erneut umgestaltet werden muss. Hier wünscht sich der PRO BAHN Landesverband Hessen für die Zukunft eine gesamtheitlichere Planung, damit so Mittel für andere Projekte zur Verfügung stehen. Man möge mal den Vergleich machen, selbst wenn er etwas hinkt, dass die Sanierung des Frankfurter Hauptbahnhofs nun mit 345 Mio. Euro zu Buche schlägt und die Reaktivierung einer Bahnstrecke mit ca. 20 Mio.

Die Fahrgastvertreter sind erfreut über den Spatenstich, dass nun an einer weiteren Stelle in der Region in die Schiene investiert wird und wünscht dem Projekt einen guten Erfolg.

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