PRO BAHN Hessen zu den Plänen für die RTO – Die Weichen bei der RTO gleich richtig stellen – keine Schmalspurlösung!

Regionaltangente östlich um Frankfurt am Main muss eine verschiedentlich nutzbare neue Bahnstrecke werden

PRO BAHN Hessen kritisiert die bislang vorgestellten und in die Diskussion gebrachten Trassenvorschläge für die Regionaltangente Ost (RTO) als ungeeignet. Wir wollen keine Schmalspur-Lösungen im wahrsten Sinne des Wortes (Stichwort Straßenbahn) und mit der RTO auch keine innerstädtische Frankfurter Verbindung (von Bergen-Enkheim zum Hauptbahnhof), sondern eine zukunftsfeste leistungsfähige Eisenbahnverbindung für die bislang nicht erschlossenen Gebiete im westlichen Main-Kinzig-Kreis und im Rodgau.

Diese sollte von Bad Vilbel über Maintal nach Offenbach-Ost und weiter nach Obertshausen geführt werden. Neue Siedlungs- (Wohn- und Gewerbe-)Gebiete gibt es nur noch östlich von Frankfurt, nämlich im westlichen Main-Kinzig-Kreis. Bevor dort gebaut wird, muss allerdings die ÖPNV-Infrastruktur geschaffen werden. Deshalb muss die Trasse einer RTO jetzt geplant werden, um sich nicht mögliche und geeignete Trassenführungen zu verbauen. Die Fehler bei der Planung der RTW dürfen sich hier nicht wiederholen, keine eingleisigen Strecken und Abschnitte, die nur nach Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab) befahren werden dürfen. Eine Trassierung unter weitgehender Nutzung bestehender Gleise mag zwar kostengünstiger sein, erschließt aber keine neuen Einzugsgebiete und trägt daher auch nicht zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene bei.

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